Zitat : https://de.wikipedia.org/wiki/Schmiedeeisen
Schweißeisen
bezeichnete im Lauf der Geschichte zwei unterschiedliche Eisen- bzw. Stahlsorten In der Zeit vor 1900 bezeichnete der Begriff Schweißeisen das im Puddelverfahren hergestellte Schmiedeeisen, das aus mehrfachem Zusammenwalzen flacher Eisenbänder (Schweißen) entstand. Bei der Verwendung in Baukonstruktionen wurde es genietet, da das heute übliche Schweißen noch nicht erfunden und das damalige Schweißeisen außerdem (ebenso wie der frühe Stahl) für das heute übliche Schweißen nicht geeignet war. Die im Bessemerverfahrens ab ca. 1860 und im Thomas-Verfahrens ab den 1880er Jahren erzeugten Stähle wurden als Flußeisen bzw. Flußstahl bezeichnet
Nach 1900, genauer nach der Erfindung des Schweißbrenners und der industriellen Entwicklung des Schweißens nach dem Ersten Weltkrieg, bezeichnete der Begriff SchweißeisenStähle mit geringem Kohlenstoffanteil (C < 0,22 %) und sehr geringen Schwefel- und Phosphoranteilen, welche sich autogen (mit der Flamme im Schmelzverfahren) oder elektrisch schweißen lassen. Hauptsächlich kamen Stahlsorten vergleichbar mit heutigen Baustählen mit einer Festigkeit von ca. 270 N/mm² oder unlegierte Stähle zur Anwendung.
Zitat : https://de.wikipedia.org/wiki/Schwei%C3%9Feisen
Gusseisen
ist ein Eisenwerkstoff mit hohem Kohlenstoffgehalt (Massenanteil über 2 %), der diesen Werkstoff von Stahl unterscheidet. Gusseisen weist eine gute Gießbarkeit auf (geringer Schmelzpunkt, dünnflüssige Schmelze, ...), lässt sich aber nicht durch Schmieden bearbeiten, da es hart und spröde ist. Stahl dagegen lässt sich relativ schlecht gießen, aber sehr gut schmieden. Die Zerspanbarkeit von Gusseisen hängt von der genauen Sorte ab; bei Gusseisen mit Lamellengraphit – der häufigsten Sorte – ist sie gut. Seine Festigkeit ist geringer als die von Stahl, die Dämpfung aber höher.
Zitat : https://de.wikipedia.org/wiki/Gusseisen
Bunt - und Schwermetalle und ihre Legierungen
Kupfer
(lateinischCuprum) ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol Cu und der Ordnungszahl 29. Es ist ein Übergangsmetall, im Periodensystem steht es in der 4. Periode und der 1. Nebengruppe (nach neuer Zählung Gruppe 11) oder Kupfergruppe. Der lateinische Name cuprum ist abgeleitet von (aes) cyprium „Erz von der griechischen Insel Zypern“, auf der im Altertum Kupfer gewonnen wurde.
Kupfer ist als relativ weiches Metall gut formbar und zäh. Als hervorragender Wärme- und Stromleiter findet es vielseitige Verwendung. Darüber hinaus zählt es auch zur Gruppe der Münzmetalle.
Als wichtiges Technologie- bzw. Funktionsmetall gehört Kupfer zu den Halbedelmetallen.
Zitat : https://de.wikipedia.org/wiki/Kupfer
Zink
ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol Zn und der Ordnungszahl 30. Zink wird zu den Übergangsmetallen gezählt, nimmt aber darin eine Sonderstellung ein, da es wegen der abgeschlossenen d-Schale in seinen Eigenschaften eher den Erdalkalimetallen ähnelt. Nach der veralteten Zählung wird die Zinkgruppe als 2. Nebengruppe bezeichnet (analog zu den Erdalkalimetallen als 2. Hauptgruppe), nach der aktuellen IUPAC-Nomenklatur bildet Zink mit Cadmium, Quecksilber und dem ausschließlich in der Forschung relevanten Copernicium die Gruppe 12. Es ist ein bläulich-weißes sprödes Metall und wird unter anderem zum Verzinken von Eisen und Stahlteilen sowie für Regenrinnen verwendet. Zink ist für alle Lebewesen essentiell und ist Bestandteil wichtiger Enzyme. Der Name Zink kommt von Zinke, Zind („Zahn, Zacke“), da Zink zackenförmig erstarrt.
Zitat : https://de.wikipedia.org/wiki/Zink
Zinn
ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol Sn (lateinischstannum) und der Ordnungszahl 50. Im Periodensystem steht es in der 5. Periode und in der 4. Hauptgruppe, bzw. 14. IUPAC-Gruppe oder Kohlenstoffgruppe. Das silberweiß glänzende und sehr weiche Schwermetall lässt sich mit dem Fingernagel ritzen. Zinn hat einen für Metalle sehr niedrigen Schmelzpunkt. Seine Hauptverwendung lag früher im Bereich der Herstellung von Geschirr, das von Zinngießern innerhalb der städtischen Handwerkszünfte bis ins 19. Jahrhundert als weit verbreitete Gebrauchs- und Ziergegenstände als Bestandteile der bürgerlichen Haushalte hergestellt wurden. Moderne Nutzung erfolgt im Bereich von Elektrolöten sowie im Verzinnen von lebensmittelechten Konserven oder auch in der Medizin. Historisch hat der Mensch Zinn zuerst als Beimengung zum Kupfer als Legierungsmittel zur Herstellung der Bronze genutzt.[12]
Zitat : https://de.wikipedia.org/wiki/Zinn
Messing
(von mittelhochdeutsch messinc) ist eine Kupferlegierung mit mindestens 50 % Kupfer und bis zu 40 % Zink. Weitere Metalle können in geringeren Anteilen hinzugefügt werden, um den Guss- oder Knetlegierungen bestimmte Eigenschaften zu geben. Aus Messing hergestellte Gegenstände haben eine messing(e)ne[6] (von mittelhochdeutsch messīn, „aus Messing hergestellt, Messing-“) Farbe.
Die Farbe von Messing wird vornehmlich vom Zinkgehalt bestimmt: Bei bis zu 20 % Zinkanteil ist Messing bräunlich bis bräunlich-rötlich, bei über 36 % hellgelb bis annähernd weißgelb. Die Verarbeitungseigenschaften von Messing werden durch Anteile von Blei oder Zinn wesentlich beeinflusst, die Korrosionseigenschaften durch Nickel. Typische Gusslegierungen sind Gelbguss und Rotguss mit weiterem Legierungsmetall Blei.
Ist der Zinkanteil gering und ein anderes Metall der zweite Hauptbestandteil der Kupferlegierung, heißt die Legierung nicht Messing, sondern Bronze (Zinn), Neusilber (Nickel), weißer Tombak (Arsen) oder Siliciumtombak (Silicium).
Zitat :https://de.wikipedia.org/wiki/Messing
Bronzen
ist ein Sammelbegriff für " Legierungen mit mindestens 60 % Kupfer ", " soweit sie nicht durch den Hauptlegierungszusatz Zink den Messingen zuzuordnen sind.
Metallurgisch wird der Begriff heute nur zusammen mit dem vorangestellten Hauptlegierungszusatz verwendet; man spricht dann korrekt etwa von einer Antimon- und Arsenbronze, Aluminiumbronze, Bleibronze oder Manganbronze. In historischen Kontexten, etwa zu Bronzezeit[1] und Bronzebildwerken, wird „Bronze“ (in Österreich teilweise ohne endendes -e gesprochen)[2] alleinstehend und meist für eine Zinnbronze verwendet. Auch bei der Phosphorbronze handelt es sich um eine Zinnbronze, der Phosphoranteil im Metall ist gering.[3] "
Zitat : de.wikipedia.org/wiki/Bronze
Blei
ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol Pb (lateinischplumbum) und der Ordnungszahl 82. Es ist ein giftiges Schwermetall und steht in der 4. Hauptgruppe bzw. der 14. IUPAC-Gruppe (Kohlenstoffgruppe) und 6. Periode des Periodensystems. Blei ist leicht verformbar und hat einen vergleichsweise niedrigen Schmelzpunkt.
Die Isotope206Pb, 207Pb und 208Pb sind die schwersten stabilen Atome, Blei ist damit das Element mit der höchsten Massen- und Ordnungszahl, das noch stabil ist. Alle Bleiisotope haben die magische Protonenzahl 82, die diese Stabilität bewirkt. Bei 208Pb liegt sogar ein so genannter doppelt magischer Kern vor, weil er zusätzlich die magische Neutronenzahl 126 aufweist.
Da die Bleiisotope -206, -207 und -208 die Endprodukte der drei natürlichen Zerfallsreihen radioaktiver Elemente sind, ist relativ viel Blei entstanden; es kommt deshalb in der Erdkruste im Vergleich zu anderen schweren Elementen (Quecksilber, Gold u. a.) häufig vor.
Zitat : https://de.wikipedia.org/wiki/Blei